Montag, 21. September 2015

Interview mit Rebecca von Gedankenfragmente

Hallo ihr :)
Und schon könnt ihr eine weitere Kreative kennenlernen. Rebecca schreibt Gedichte.


1. Hallo Rebecca, stelle dich unseren Lesern vor.
Ich heiße Rebecca, bin 19 Jahre alt, komme aus Dresden und habe seit einiger Zeit meinen eigenen Blog

2. Erzähl uns kurz etwas über deine Gedichte.
Meine Gedichte umfassen all das, was mich beschäfftigt. Wir Menschen nehmen täglich so viele Eindrücke auf, einige vergessen wir, andere sind so wichtig, dass wir sie aufschreiben. Ich veröffentliche meine wichtigsten Gedanken in Form von Gedichten.

3. Fünf Schlagworte - zu deinem Stil und zu deiner Zielgruppe.

Stil: Eigensinnig, verspielt, fantasievoll
Zielgruppe: Poeten, Gedichtinteressierte, Träumer

4. Machst du das haupt- oder nebenberuflich?
Das Ganze geschieht nebenberuflich.

5. Wie bist du dazu gekommen?
Im Alter von 12 Jahren fing ich an Geschichten zu schreiben. Das ging 5 Jahre, bis ich keine Ideen mehr hatte. Ich legte also eine Zwangspause von 2 Jahren ein. Nach der Pause bemerkte ich schnell, dass Geschichten nicht mehr meins waren, mich das Schreiben aber immernoch faszinierte und so begann ich mit Gedichten.

6. Was macht dir an deiner Arbeit Freude? Was hat dich am meisten motiviert, so kreativ zu sein? Wer inspiriert dich?
Viel Spaß macht mir die Kombination aus alten und neuen Medien. Die alte Kunst des Schreibens mit der neuen Form des Fotografierens und Bloggens zu verbinden gefällt mir sehr. Motivator war meine Schwester. Sie war es auch, die mich zum Eröffnen des Blogs ermutigt hat.

7. Hast du bestimmte Themen, die du immer wieder aufgreifst?
Noch vor einiger Zeit habe ich sehr Melancholisch geschrieben. Heute ist dem nicht mehr so. Ich schreibe das, was ich möchte.

8. Machst du dir vorher genau Gedanken und Stichpunkte zu einem einzelnen Gedicht? Oder schreibst du das nieder, was dir gerade in den Sinn kommt?
Ich bin ein Mensch der mit Bleistift Konzepte vorschreibt. Oftmals radiere ich nochmal oder ersetze Wörter. Erst wenn ich zufrieden bin, wird  das Ganze im Computer verfasst. Natürlich schreibe ich plözliche Gedankenblitze auch auf.

9. Wo kann ich deine Gedichte lesen?
Mein noch kleiner Blog: Gedankenfragmente
Und auch auf Facebook
  
10. Schreibst du überall, wo es gerade passt oder hast einen Lieblingsplatz, an dem du deinen Gedanken freien Lauf lässt?
Da mir überall und jederzeit Ideen für ein neues Gedicht kommen können, habe ich meist Stift und ein Notizbuch mit dabei. Ist das nicht der Fall, muss auch mal die Handynotiz herhalten.

11. Was bedeutet für dich deine Kreativität?
Inzwischen ist mir Kreativität sehr wichtig und gibt mir die Möglichkeit mich frei auszudrücken. Ich möchte sie beibehalten und so ausleben, wie ich es mir vorstelle.

12. Bei welchen Künstlern oder Designern sollten wir mal vorbeischauen?
Ich habe keine bestimmten Namen, mich faszinieren aber Poetry Slammer. Ich fiinde, da gibt es ein paar gute Leute.

13. Wie bist du auf Knopfherrschaft aufmerksam geworden? Hier ist auch Platz für eine Lobeshymne ;)
Ich bin durch einen Thread in einer Community über die Sache aufmerksam geworden.

Wir wünschen dir viele wortreiche Zeilen :)

Dienstag, 8. September 2015

Wird es heute lustig? Interview mit Phillipa

Wir wollen euch Phillipa vorstellen. Sie spielt Clowntheater. 




1. Hallo Phillipa, stelle dich kurz unseren Lesern vor.

Ich bin in Kasachstan geboren, 26 Jahre alt, Krebs, ich hasse Früchtetee, meine Lieblingsfarbe ist grün und ich habe Heuschnupfen




2. Erzähl uns kurz etwas über dein Clowntheater.

Nach der Clownschule habe ich mich selbstständig gemacht und arbeite jetzt sowohl solistisch, als auch im Duo oder Ensemble als Clownschauspielerin.


3. Fünf Schlagworte - zu deinem Stil und zu deiner Zielgruppe.

Mein Zielpublikum sind junge Erwachsene und alte Erwachsene die keine Angst haben, über sich selber zu lachen. Und: Grotesk, emotional, beweglich, lustig, ohne Worte


4. Machst du das haupt- oder nebenberuflich?

Hauptberuflich


5. Wie bist du dazu gekommen?

Ich habe die Anzeige der “Schule für Clowns“  in der Jonglierzeitschrift “Kaskade“ gesehen und sie hat mein Interesse geweckt. Ich habe mich auf gut Glück beworben, wurde angenommen und habe in den nächsten drei Jahren meine Berufung gefunden.



6. Was macht dir an deiner Arbeit Freude? Was hat dich am meisten motiviert, so kreativ zu sein? Wer inspiriert dich?

An der Arbeit gefällt mir am besten dass es mein Leben ist. Ich kann meine Ideen verwirklichen, meine persönlichen Themen einarbeiten und entscheiden was ich wann tun will. In meinem Umfeld befinden sich viele andere Theaterschaffende und Musiker, die mich durch ihre Arbeit Inspirieren und unterstützen. Theater Labaaz , Philip Theurer


7. Kannst du dir vorstellen, dass ein lebenlang zu machen? Oder möchtest du gern etwas anderes später ausüben?

Ich weiß nicht was später kommt! Jetzt will ich spielen und mich noch weiterbilden. Ich besuche ab September das Atelier für physisches Theater in Berlin, eine Schule in der im Stil von Jacques Lecoq unterrichtet wird.


8. Wo genau finde ich dich? Wie kann ich dich buchen?

Phillipa Lacht ist meine Homepage, darüber kannst du mich kontaktieren. Ansonsten bei Facebook: und Eventpeppers: „Klown&Klavier“


9. Spielst du nur im Theater oder ist das auch Straßenkunst?

Ich bin oft mit dem Variété Programm “Carjahma - Der Jahrmarkt“ auf Partys und Festivals.
Als „Klown und Klavier“ bespielen Pianist Malte Sieberns und ich jede Bühnensituation von Theaterbühnen und Gartenfesten über Straßentheater bishin zu Barpiano-und-lustige-Kellnerin.


10. Wie muss man sich deinen Schaffensprozess vorstellen? Wie erarbeitest du deine Stücke? Hockst du da und grübelst nach oder improvisierst du?

 Am Anfang steht eine Idee – das kann eine Bewegung oder ein Bild sein. Dem folge ich dann und meistens entsteht daraus etwas, eine Geschichte oder ein kleines Spiel. Wenn es mir ein paar Tage im Kopf durchgeht verändert sich etwas und dann probiere ich es in der veränderten Form aus. Dann komme ich oft zu dem Punkt, an dem ich alles hinschmeißen will, mache dann aber weiter und es entsteht etwas Großartiges ( Im Idealfall... )


11. Was bedeutet für dich deine Kreativität?

Offen sein, Wahrnehmen von Emotionen und Gefühlen bei der Arbeit an einem Thema. Und das dann durcheinander schütteln, wieder ordnen, etwas Glitzer drauf, wieder abwaschen und fertig. Kreativität lässt sich schwer in Worte fassen, es hat etwas mit Bewegung zu tun. Solange wir uns bewegen, kreieren wir ständig etwas Neues. Mein Leitspruch ist: “Warum einfach wenn's auch kompliziert geht?“ Damit wird einem nie langweilig!


12. Siehst du dich als Künstler oder machst du es lieber aus Spaß an der Freude?

Spaß an der Freude - ja. Spaß damit Rechnungen zu bezahlen – ja. Spaß meine Nummern und Stücke zu spielen für angemessene Gage, auch ja. Wenn es bedeutet von seiner Kunst zu leben, dann ja, ich bin eine Künstlerin.

13. Bei welchen Künstlern oder Designern sollten wir mal vorbeischauen?

Bei einer Kostümdesignerin, die fabelhafte Schrüppe McIntosh, die immer das richtige Gespür für die angemessene Bekleidung hat.

Meine Lieblingstruppe ist das Licedei Theater aus St. Petersburg, mit ihrem Mitgründer Slava Polunin und dem grandiosen Stück “ Slava's Snowshow“. 
(Hier dazu auch etwas auf deutsch: clowns-theater-licedei )

Matthias Romir  mit seinem Stück “Schwarz“ verbindet sehr schön die depressive und passive Perspektive mit Jonglage.

Ich hatte die Ehre bei Rolf Mielke, einem Schüler von Marcel Marceau, Pantomime zu lernen und bin eine große Verehrerin von guten modernen Pantomime-Darstellern wie EliasElastisch  oder Martin Kiefer


14. Wie seid ihr auf Knopfherrschaft aufmerksam geworden? Hier ist auch Platz für eine Lobeshymne :P

Ich finde eine Plattform für lokale und überregionale Künstler wichtig für Vernetzung und gegenseitige Unterstützung. Darum freue ich mich darüber und bin euch dankbar, dass ihr dieses Projekt leitet.
 







Das knopfherrschaftliche Team wünscht dir viel Erfolg, ein staunendes und lachendes Publikum und viele Auftritte.